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Heaven & Hell Tour Deuschland 2009

Heaven & Hell - first night in Germany - Giessen 08.06.09

Montag, der 8. Juli 2009, war für viele Hessen ein besonderer Tag - Auftakt zur aktuellen Tournee von HEAVEN & HELL: Tony Iommi, Geezer Butler Ronnie James Dio und Vinny Appicy. Die Halle war gerammelt voll – leider erst ab AXEL RUDI PELL. So verpaßten jene, die nur wegen der (ehemaligen?) BLACK SABBATH-Mitglieder gekommen waren, einen exzellenten Auftritt des früheren JUDAS PRIEST- und ICED EARTH-Sängers Tim „Ripper“ Owens, der gegenwärtig bei YNGWIE MALMSTEEN singt.

Verwunderlich übrigens, daß im Gros der offiziellen Ankündigungen und sogar in der internen Running Order das „s“ bei Tims Nachnamen vergessen wurde. Desinteresse am Künstler?

Die kraftvolle, leider jedoch nur 30-minütige, Show wurde zusätzlich belebt durch des Rippers Mitstreiter: Simon Wright (DIO, ex-AC-DC) am Schlagzeug, Chris Caffery (SAVATAGE; TRANSSIBERIAN ORCHESTRA) und John Comprix (BEYOND FEAR) an den Gitarren sowie Dave Ellefson (ex-MEGADETH) am Baß.

Bei AXEL RUDI PELL bildeten der Meister selbst, Ferdy Doernberg (Keyboards), Volker Krawczak (Baß), Mike Terrana (Drums) sowie Johnny Gioeli (Gesang) die seit 1998 im positivsten Sinne „gewohnte“ Einheit: musikalisch perfekt und optisch ansprechend umgesetzt. So soll ein Live-Auftritt wirken.

Das galt erst recht für die Headliner des Abends. Entfesselt wie eine Bande junger Musiker kamen die absolut nicht steifen Herren auf die Bühne und waren von der ersten bis zur letzten Minute leidenschaftlich bei der Sache – wie ihr begeistertes Gießener Publikum, das völlig aus dem Häuschen gewesen ist. Am Schluß waren absolut alle, von den Fans über sämtliche Musiker bis hin zum Veranstalter zufrieden. Entsprechend fielen die anschließenden Kommentare hinter der Bühne aus.

JöSchu

copyright to all pics by H. Ransch & J. Schulz





 

Heaven & Hell - live in Berlin, Zitadelle, 09. Juni 2009

Am Dienstag, dem 9. Juni 2009, gastierte das Tourpaket in der Zitadelle Spandau (Berlin). Die Auftrittszeiten verschoben sich etwas nach hinten. Doch das tat der Spielfreude keinen Abbruch.
Die Auftritte der Vorgruppen verliefen wie gehabt - sehr positiv und mit entsprechender Anteilnahme des Publikums. Gitarrist John Comprix „genoß" nach seinem Auftritt mit TIM OWENS das wundervolle alte Gemäuer und fotografierte, was das Zeug hielt.
Derweil kämpften die Techniker von HEAVEN & HELL um guten Sound, was ihnen bis zum Start der Show nicht gelang. Er wurde erst bei `Time Machine` zufriedenstellend und wirklich gut ab `Falling Off The Edge Of The World`. Die Gruppe agierte dennoch überragend - mit Keyboarder Scott Warren im Hintergrund. Das Gelände der Zitadelle war voller Menschen. Dennoch reichte die Publikumsleistung nicht an die seiner Vorgänger in Gießen heran. Besonders unangenehm: das bei Ansagen oder mitten in vorzüglichen Soli immer wieder aufbrandende, sinnlose Gequatsche alkoholisierter Fans, welches aufmerksame Zuhörer einige Nerven kostete. Dennoch schaute man nach dem pünktlich um 22 Uhr endenden Auftritt (Lärmschutz!) nur in zufriedene Gesichter.

HEAVEN & HELL - die Songs der Tour
The Mob Rules
Children Of The Sea
I
Bible Black
Time Machine
Schlagzeugsolo
Fear
Falling Off The Edge Of The World
Follow The Tears
Die Young
Heaven & Hell (22 Minuten inklusive eines Maßstäbe setzenden Instrumentalteils!)
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Country Girl (erste Strophe/1st verse) / Neon Knights
JöSchu


Fotos Heaven & Hell Berlin 2009 auf fotoinrock.com

 

Heaven & Hell live in Bamberg, Jako-Arena, 10.06.2009

In Bamberg durften die Beteiligten am Mittwoch, dem 10. Juni, die Toursensation 2009 in einer modernen Multifunktionshalle erleben.
Die zwei Support Acts demonstrierten ihre Fähigkeiten einem freundlichen Publikum, das dennoch erkennen ließ, für wen es sich seine Energien aufsparte: HEAVEN & HELL.
Entsprechend laute tobte der Mob, als die Musiker mit `The Mob Rules` starteten. Sofort funktionierte die Kommunikation zwischen Band und Publikum, was sich bis zum Ende des Konzertes fortsetzte. Eine besonders witzige Einlage bot der einmal mehr genial singende Ronnie, als er bei `Die Young` die reguläre Pause nach „someone stopped" nahezu unendlich ausdehnte, so daß die Besucher glaubten, sie müßten den Part übernehmen und „the faire" singen, was allerdings etwas holprig 'rüberkam. Der Meister lächelte dezent, sagte leichthin „my turn" und löste die Spannung - Übernahme durch die Gitarre, furiose Fortsetzung des Songs. Sagenhaft.
Einmal mehr waren Zuschauer verblüfft, wie sensationell Geezer sein Instrument bedient. HEAVEN & HELL ist wahrscheinlich die einzige Band, bei welcher der Baßgitarrist zeitweilig mehr Noten spielt als der Leadgitarrist. Die Songs riefen ihre eigene Wirkung unter den Fans hervor. Nach Gusto wurde getanzt, war Headbanging angesagt oder gingen die Arme in die Höhe. Bis zum Schluß gab es keinen einzigen Stimmungsknick, auch die drei neuen Songs fügten sich hervorragend in das Gesamtprogramm ein. Fortsetzung in Karlsruhe...
JöSchu

PS: erstmalig auf der Deutschlandtour waren zwei Gargoyles aufgebaut, die nur auf grösseren Bühnen Platz finden.

copyright to all pics by j. Schulz & H. Ransch







 

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