Aktuelle Seite: rock-pop-metal.deGedrucktesBerliner Abend B Szene ONLINE20 Jahre Wild At Heart - in der Wiener Str. steppt der Bär

20 Jahre Wild At Heart - in der Wiener Str. steppt der Bär

Kaum zu glauben, dass es das WILD AT HEART in Kreuzberg schon 20 Jahre gibt: Anlass zum Feiern für alle Punk-Begeisterten aus Berlin und Umgebung!

Deshalb geht es vom 9. bis zum 31. Mai rund in der Wiener Str. 20 – jeweils ab 22 Uhr.

THE DICTATORS dürften für viele Punks der interessanteste Act der gesamten Feierlichkeiten sein. Denn die 1973 gegründete Band ist nicht sehr häufig in unseren Breiten zu erleben. So handelte es sich um eine Sternstunde, als die Truppe um den Gitarristen Ross The Boss für das Zwei-Dekaden-Jubiläum verpflichtet werden konnte. Das Quintett gibt sich am 14. Mai, dem Himmelfahrtstag, die Ehre.

Auftakt ist bereits am 9. Mai. Lupenreine deutsche Punk-Bands – einige von ihnen nur noch alle Jubeljahre auf der Bühne zu erleben – geben sich die Klinke des WILD AT HEART beim „Stay Wild Festival“ in die Hand: 2ND DISTRICT, COPY CATS, CLOX, BERLIN BLACKOUTS und als Attraktion des Abends DIE SUURBIERS. Da gleich fünf Acts sich austoben, startet die erste Show bereits um 21 Uhr.

Die Konzertreihe „Wild Wednesday“ steht unter dem Motto: „Eintritt frei!“ Am 13. Mai heizen GROW GROW aus Berlin mit ihrem Noise-Rock den Anwesenden ein.

Einen Tag später lassen es die bereits erwähnten DICTATORS krachen. Aber die Gäste sollten diesmal auch sehr auf den Support achten. Denn CHURCH OF CONFIDENCE, genauso alt wie das WILD AT HEART, werden die Anwesenden ab der ersten Minute mit allerfeinstem Punk ‘n‘ Roll in ihren Bann ziehen. Und die Urväter des Punk erreichen anschließend ohnehin ALLE Gehörgänge im Laden.

Freitag, der 15. Mai sieht Danny B. Harvey von HEADCAT, Jyrki von 69 EYES und Chopper von THE CRAMPS als 69 CATS vereint mit ihrem Gothabilly auf der Bühne des Zwanziger-Schuppens. Im Vorprogramm: DOGHOUSE ROSE aus Kanada mit mehr oder minder wildem Country.

Am 16. Mai gibt es ein Minifestival, denn SHEARER wollen anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens dem doppelt so alten WILD AT HEART beim Feiern helfen. BIG BAD SHAKIN und A-WAY komplettieren das Billing des Abends.

Und weiter geht es Schlag auf Schlag:

18. Mai THE REAL MCKENZIES

20. Mai „Wild Wednesday“ mit LOS JUANMA

21. Mai BOB WAYNE

22. Mai WAYWARD CAINES

23. Mai DRAGSTER

24. Mai BACKSTAB LEGENDS

25. Mai LOS PEPES

27. Mai „Wild Wednesday“ mit JACK!

28. Mai HUDONS FALCONS

29. Mai The GODDAMN GALLOWS

Den Abschluss und Höhepunkt gleichermaßen dürften THE DAMNED mit ihrem tönenden Gebräu aus Punk und New Wave setzen. Ob auch Coverversionen wie „Ballroom Blitz“ von THE SWEET (die mit Andy Scott bis heute aktiv sind) dabei eine Rolle spielen, ist unsicher, da THE DAMNED im Laufe ihres Schaffens derart viele Titel geschrieben haben, dass an zwei Abenden nicht alles gebracht werden kann. Auf ihren größten Hit „Eloise“ allerdings (UK # 3), eine Coverversion des BARRY RYAN-Chartbreakers von 1968, werden die Herren wohl kaum verzichten. Captain Sensible, Dave Vanian und ihre Mitstreiter spielen sogar an zwei Abenden hintereinander: am 30. und 31. Mai – krönender Abschluss einer gigantischen, dreiwöchigen Festivität. In der Druckausgabe von Berliner Abend B Szene verlosen wir in Kooperation mit dem WILD AT HEART einige Freikarten für ausgewählte Konzerte der Punk-Party-Reihe.

AGNOSTIC FRONT auf dem „Beipackzettel“ des WILD AT HEART

Am 19. Mai gibt es kein Live-Programm im Rahmen des 20-Jahr-Begängnisses, denn an diesem Abend ist eine musikalische Macht auf der Verlängerung der Wiener Straße in einem befreundeten und wohl bekannten Club zu Gange: AGNOSTIC FRONT lärmen im SO 36 in der Oranienburger Straße. Roger Miret (voc), Vinnie Stigma (g), Mike Gallo (bg), Pokey Mo (dr) und Craig Silverman (g) werden das volle Brett fahren und mit ihrem New Yorker Hardcore demonstrieren, dass lautstarke Kritik gegenüber der heutigen Welt nicht nur nötig ist, sondern sogar Spaß machen kann.

JöSchu (Text & Fotos)

 

 

 

 

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